Pressemitteilung vom 09.11.2011
Die Gläubigerversammlung hat am 7.11.2011 den vom Insolvenzverwalter Cornelius Nickert vorgeschlagenen Insolvenzplan abgelehnt. Dieser sah für die Gläubiger eine Befriedigungsquote von 14 % vor. Diese Quote hätte sich bei erfolgreichem Abschluss eines laufenden Prozesses auf 18 % erhöhen können.
Dennoch haben sich die Gläubiger für die Zerschlagung und damit für eine „Null-Lösung" entschieden. In der Abwicklung ist nicht mit der Auszahlung einer Insolvenzquote zu rechnen.
Wesentliche Grundlage für die Entscheidung war, dass die Unternehmer die Gläubiger nicht davon überzeugen konnten, dass das Unternehmen dauerhaft überlebensfähig ist.
Der Insolvenzverwalter ist nun verpflichtet, den Geschäftsbetrieb stillzulegen und das Vermögen kurzfristig zu verwerten.
Derzeit werden Konzepte erarbeitet, den Geschäftsbetrieb noch für 1-2 Monate fortzuführen, um in diesem Zeitraum noch Umsatzerlöse zu realisieren.
Knapp 70 Arbeitnehmer verlieren ihren Arbeitsplatz
Folge dieser Gläubigerentscheidung ist auch, dass alle Arbeitsverhältnisse vom Insolvenzverwalter gekündigt werden.
Die Verwertung des Fuhrparks wird voraussichtlich im 1. Quartal 2012 erfolgen.
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